Blog
Rückblick auf unser Begegnungstraining
Am 29. Juni und 13. Juli fand unser Begegnungstraining statt, das ich gemeinsam mit meiner Kollegin Iske von Isi Dogs durchgeführt habe. Ziel des Trainings war es, den teilnehmenden Hunden beizubringen, sich entspannt und gelassen zu begegnen – egal ob beim Spaziergang, im Park oder auf dem Hundeplatz.
Jeder Hund ist einzigartig und genauso individuell waren unsere Coaching-Einheiten. Wir haben verschiedene Übungen angeboten, die die Hunde auf die Begegnungssituationen vorbereiten und sind immer wieder bewusst in Begegnungssituationen gegangen, um das Gelernte direkt umzusetzen. Dabei haben wir jeden Hund und seine Besitzer individuell unterstützt, sodass Hund und Mensch die Begegnungen Schritt für Schritt sicher und entspannt meistern konnten.
Oft braucht es nur kleine Anpassungen, um große Fortschritte zu erzielen. Manchmal war es ein simpler Feinschliff in der Körpersprache, ein kurzes Timing beim Belohnen oder ein kleiner Wechsel in der Führung und schon konnten Hund und Mensch stressfrei aneinander vorbeigehen, ohne Spannungen oder Konflikte.
Ein zentraler Punkt unseres Trainings ist die Übertragbarkeit in den Alltag. Die Hunde lernen nicht nur theoretisch, wie sie sich verhalten sollen, sondern erfahren in realen Begegnungssituationen, wie sie ruhig bleiben, sich konzentrieren und angemessen reagieren. Gleichzeitig gewinnen die Halter Sicherheit im Umgang mit ihrem Hund und die Fähigkeit, Begegnungen souverän zu gestalten.
Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie Hund und Mensch mit jeder Übung sicherer und entspannter werden. Die positive Veränderung ist für alle Beteiligten sichtbar – von der gelasseneren Hundebegegnung bis hin zur entspannten Körpersprache der Halter.
Begegnungstraining bedeutet nicht nur Technik, sondern auch Verständnis, Geduld und Feinschliff. Schon kleine Anpassungen können den Unterschied machen und dazu führen, dass Spaziergänge und Begegnungen für Hund und Halter stressfrei und angenehm werden. Die beiden Termine im Juni und Juli haben wieder einmal gezeigt, wie wertvoll individuelle Unterstützung und praxisnahes Training für ein entspanntes Miteinander sind.

Rückblick auf den Junghundekurs 1 & 2
Unser Junghundekurs in zwei Teilen liegt hinter uns – und was soll ich sagen: Es war großartig! Vier engagierte Mensch-Hund-Teams haben sich auf den Weg gemacht und gemeinsam viel gelernt, gelacht und erlebt. Die Stimmung in der Gruppe war herzlich, offen und voller Motivation. Es hat einfach unfassbar viel Spaß gemacht.
Und doch ist der Prozess noch lange nicht abgeschlossen – im Gegenteil. Jetzt beginnt der spannendste Teil: Die Übertragung des Gelernten in den Alltag.
Unser gemeinsamer Weg begann mit einem Thema, das im Hundetraining fast schon ein Klassiker ist: *die* *Leinenführigkeit*. Sie war unser Einstieg – und das aus gutem Grund.
Denn sie ist weit mehr als nur „ordentlich an der Leine gehen“ – sie ist Beziehungsarbeit, Bewegungslehre, Kommunikationstraining und Stimmungsübertragung in einem.
Leinenführigkeit begegnet uns in vielen Facetten:
• In der Welpengruppe in ersten Ansätzen
• Im Junghundkurs in ernsterer Form
• In Einzelstunden als Basis für jede Veränderung
Die Leinenführigkeit bildet die Grundlage für vieles, was später folgt – insbesondere für das, was wir im zweiten Teil des Kurses vertieft haben: *den Rückruf*.
Denn wer sich an der Leine nicht orientieren kann, wird das im Freilauf kaum plötzlich tun.
So war es nur folgerichtig, dass wir uns nach dem Training der Leinenführung dem Rückruf zugewandt haben – Schritt für Schritt, mit viel Feingefühl, mit Motivation und immer mit dem Ziel: Kooperation statt Kontrolle.
Ein sicherer Rückruf beginnt lange, bevor das Wort ausgesprochen wird. Es beginnt mit Beziehung, mit gegenseitiger Relevanz, mit Orientierung und Frustrationstoleranz.
Im Training haben wir diese Grundlagen erarbeitet:
• Orientierung an der Leine: Nur wer sich an der Leine orientieren kann, wird das auch im Freilauf tun.
• Körpersprache im Spaziergang: Wer führt wen? Diese Frage darf der Hund beantworten – durch eigene Bewegungen des Menschen, durch Richtungswechsel, durch selbstständige Beschäftigung.
• Dranbleiben ohne Leine: Ableinen heißt nicht „Los, viel Spaß!“, sondern ist ein bewusster Moment. Ist der Hund bei dir oder schon im Außen unterwegs?
Jetzt geht es raus in den Alltag – dahin, wo das Training weiterwachsen darf.
Denn: Ein Junghundekurs ist kein Abschluss. Er ist ein Startpunkt.
Ich bin sehr stolz auf das, was ihr in diesen Wochen gemeinsam erarbeitet habt. Die Fortschritte waren sichtbar – aber noch viel spannender ist das, was jetzt vor euch liegt.
Bleibt dran, vertraut euch und eurem Hund, nehmt die Leichtigkeit mit – und vor allem: Habt Freude am gemeinsamen Tun.
Ich freue mich auf alles, was kommt!

Mark D.
Gute Vorbereitung
Sehr gutes Einfühlungsvermögen
Gut auf die jeweiligen Situationen eingegangen
Sabine E.
Deine ruhige, freundliche Art! Und wie du dich körpersprachling mit Kaya unterhalten hast, hat mich sehr beeindruckt.